Materialien der Impulspost Herbst 2019 "Trauer mit mir"
Unterrichtsmaterialien
Hier finden Sie Anregungen für den Schul- und Konfirmanden-Unterricht. Sie können die Ideen aber auch für Gruppen wie Haus- oder Seniorenkreise nutzen.
Die Arbeitsblätter können Sie
- als Word-Dokument downloaden und nach Bedarf verändern oder als Vorlage benutzen
- als PDF Dokument downloaden – z. B. für den Versand an alle Teilnehmer
- für den Eigenbedarf, jedoch nicht kommerziell nutzen.
Unsere Word-Dateien dürfen Sie nicht in andere Webseiten einbauen: Wenn Sie Ihre Links auf die Vorschau-Seiten setzen, erschließen Sie Ihren Besuchern unser Material ebenso!
Wir wünschen Ihnen anregende Diskussionen und Gespräche und freuen uns auch über weitere Ideen!
Sterben, Tod, Trauer – und dann?
Eine Unterrichtseinheit für die Konfirmandenarbeit „Trauer mit mir“
Von Renate Weigel, Bad Ems
Diese Unterrichtseinheit startet mit dem Besuch auf einem Friedhof, wo sich verschiedene Gräber näher angeschaut werden. Im Anschluss wird Bezug auf die Bibel genommen und Bibelstellen mit Bildern assoziiert.
Diese Einheit ist ausgerichtet auf zwei Blöcke. Angereichert mit Bibeltexten, Kurzgeschichte und Bildmaterialien.
Was mich dann trösten kann?!
Mit Kindern der Jahrgangsstufe 3/4 auf der Suche nach tröstlichen Bildern und Vorstellungen im Angesicht von Trauer und Tod
Von Nadine Hofmann-Driesch, Studienleiterin des RPI, Regionalstelle Nassau
Das Sprechen über Trauer und Todfällt uns Erwachsenen nicht leicht. Wir sind geübt im Verschweigen und Verdrängen. Aber Kinder wollen wissen und fragen nach, wenn ihnen der Tod in ihrem Leben begegnet, z. B. wenn ein Haustier verstorben ist, wenn sie unterwegs auf Straßen und Wegen tote Tiere wahrnehmen oder wenn ein Familienangehöriger stirbt. Es ist gut, das Thema mit Kindern schon zur Sprache zu bringen, auch wenn kein aktueller Anlass dazu besteht.
Trauerkoffer für Schulen
Eine Hilfe für den Umgang mit Todesfällen an weiterführenden Schulen
Von Yvonne Dettmar und Andrea Kühn-Müllender
Seit dem School-Shooting in Erfurtund Emsdetten haben die Kultusministerien in Hessen und Rheinland-Pfalz gefordert, dass es schulische Krisenpläne gibt und dass ein Krisenteam für Großschadenslagen be-nannt wird. Aber es muss nicht immer ein großes tragisches Ereignis sein, das Menschen in Schulen aus dem Alltag herausreißt. Auch der Tod eines Schülers, einer Schülerin oder einer Lehrkraft hat Auswirkungen auf den Schulalltag und die betroffene Schulklasse. Eine solche Situation belastet Lehrkräfte und Schulleitung und fordert zugleich besonnenes Handeln. Viele Fragen tauchen auf: Welche Schritte sind zu bedenken? Was ist zu tun und was ist dabei zu beachten? Wie können die ersten Stunden, der erste Tag, die Zeit der Trauer gestaltet werden?
Umgang mit Tod, Sterben und Trauer
Grundschulkinder beschäftigen sich mit existentiellen Fragen
Von Gisela Scherer
Es ist psychologisch gesehen wichtig, dass Kinder über ihre Trauer sprechen. Ein verändertes Verhalten des Kindes (Rückzug, Aggres-sion, Überaktivität, Leistungsabfall) deutet auf Trauerprozesse hin, die uns häufig (noch) nicht bekannt sind. Wie für Erwachsene, gilt auch für Kinder und Jugendliche, dass sie auf ihre eigene, ganz un-terschiedliche Weise trauern.
Theologische Grundlagen – religionspädagogische Perspektiven
Die Auferweckung Jesu: Glaub-würdig?
Von Sabine Pemsel-Maier, Professorin an der Pädagogischen Hochschule Freiburg mit dem Schwerpunkt Dogmatik und ihre Didaktik.
Die christliche Hoffnung auf die Überwindung des Todes ist kein diffuser Jenseitsglaube, sondern Hoffnung auf Auferstehung. Sie gründet in der Auferweckung Jesu Christi. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt: mit ihr steht und fällt nicht nur die christliche Zukunftshoffnung, sondern das Christentum als Ganzes.
Tod und Auferstehung
Wie bringen wir die christliche Hoffnung zur Sprache?
Von Kristina Augst, Studienleiterin im Religionspädagogischen Institut der EKHN, Regionalstelle Darmstadt
Die Frage nach dem »Woher?« und »Wohin ?« sind zentrale anthropologische Themen, die auch im Religionsunterricht ihren Ort haben. Allerdings erscheint es oft leichter einen eher religionskundlichen Vergleich über Trauerrituale oder die verschiedenen Phasen der Trauer zu behandeln, als eine spezifisch christliche Dimension einzubringen. Vielleicht spielt dabei eine Rolle, dass bei Fragen von Tod und Sterben die Lehrkräfte noch stärker als bei anderen Einheiten in ihrem persönlichen Glauben gefordert werden.
Hauskreis
Idee für eine Gesprächseinheit
Von Birgit Arndt, Geschäftsführerin Medienhaus der EKHN, Frankfurt/Main
Idee
In dieser Einheit geht es wie in der Impulspost darum, wie man mit Trauer umgehen und den Weg zurück ins Leben finden kann, wie man als Freund*in oder Angehöriger mittrauern und trösten, Trauernde begleiten und unterstützen kann und wie die christliche Hoffnung auf Auferstehung und ein ewiges Leben in der Trauer durchscheinen und helfen kann.
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